München. Der Importeur China Automobile Deutschland hält trotz Gegenwehr von Seiten der deutschen Autohersteller an seinem Vorhaben fest, seine Fahrzeuge auf der IAA auszustellen. Das bekräftigte am Montag Geschäftsführer Karl Schlössl.
Automobilwoche hatte in der vergangenen Woche als erstes Medium gemeldet, dass BMW und Daimler rechtliche Schritte gegen den Autohersteller Shuanghuan und dessen Importeur prüfen. Der Vorwurf: Die chinesischen Anbieter wollen auf der IAA Billigkopien des Smart Fortwo, des Vorgängers des aktuellen BMW X5 und des Toyota RAV4 zeigen.
Schlössl, der auf der Frankfurter Messe eine Fläche von 500 Quadratmetern angemietet hat, will dort „fünf oder sechs Fahrzeuge“ von chinesischen Herstellern ausstellen, darunter die umstrittenen Modelle Noble, CEO und UFO.