"Der Trend geht eindeutig in die richtige Richtung", sagt Jürgen Stackmann, Vertriebsvorstand der Marke Volkswagen zur Entwicklung der Verkäufe der Kernmarke der Wolfsburger bis einschließlich Oktober. Weltweit fuhren fast 4,9 Millionen VW bei den Händlern vom Hof - ein Plus von einem Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum.
Vor allem die Verkäufe von Tiguan und Touran im Oktober freuen Stackmann. Der Tiguan liegt mit 53.000 Auslieferungen des alten und neuen Modells im Oktober gute +25 Prozent über dem Vorjahresmonat. Auch der Touran hat mit 12.800 ausgelieferten Fahrzeugen des alten und neuen Modells im Oktober das Ergebnis des Vorjahresmonats um über +50 Prozent gesteigert.
China war der wesentliche Treiber für den Zuwachs bei den weltweiten Auslieferungen: VW verkaufte dort im Oktober fast ein Fünftel mehr Fahrzeuge als im Vorjahresmonat. Im Verlauf des Jahres bis einschließlich Oktober wurden im Reich der Mitte 2.411.200 Fahrzeuge an Kunden übergeben. Dies ist ein neuer Rekord und entspricht einem Zuwachs von +12,3 Prozent gegenüber Vorjahr. Auch in der Region Asien-Pazifik (ASEAN) legt VW im Oktober zu. Die Kunden fast ein Fünftel mehr VW-Pkw als im selben Zeitraum ein Jahr zuvor. VW bleibt hier allerdings weiter hinter den Möglichkeiten des Marktes zurück. "Es gibt Märkte für die wir keine schlüssigen Konzepte haben, wie ASEAN zum Beispiel", sagte Marken-Chef Diess, im Interview mit der WirtschaftsWoche.
Wirklich zufrieden können Stackmann und sein Chef, Herbert Diess, mit der Entwicklung der Marke nicht sein. "Wir arbeiten weiter an den Herausforderungen, die die Marke in einigen Regionen zu bewältigen hat. Dazu gehört eine systematische Stärkung der Marke in Europa, Nordamerika sowie Südamerika", sagt Stackmann.