München. Die Zerschlagung der insolventen Autohaus Hofmann KG bedeutet für zwei weitere Standorte das Aus. Sowohl Singen als auch Friedrichshafen werden endgültig geschlossen, voraussichtlich zum Monatsende, wie der Insolvenzverwalter auf Anfrage mitteilte. In beiden Fällen war zuletzt noch eine Investorenlösung im Raum gestanden. Diese sei aber unter anderem an Problemen mit den Vermietern gescheitert, hieß es. Derzeit sind an den beiden Standorten noch 20 Personen beschäftigt.
Die Hofmann-Gruppe, Anbieter der Marken Opel, Seat, Peugeot, Kia, Renault und Dacia, hatte im Herbst 2014 Insolvenz beantragt. Von den ursprünglich neun Standorten wurden zuletzt die beiden in Memmingen und Mindelheim von der Augsburger AVAG übernommen. Ein Betrieb in Ravensburg war bereits zum 1. Januar an das Autohaus Sehner verkauft worden, ein weiterer in Kempten zum 1. April an die Seitz-Gruppe. Ein Betrieb in Bad Waldsee wurde eingestellt. Er sei zu klein gewesen, hieß es. Weitergeführt werden derzeit Bad Saulgau und Konstanz.