Bariloche. Volkswagen Nutzfahrzeuge (VWN) will seinen neuen Pick-up Amarok moderat einpreisen und vom von VW sonst gewohnten Preis-Premium bewusst absehen. Dies erklärte der neue VWN-Markenvorstand Wolfgang Schreiber bei der Fahrvorstellung des Pick-ups im südargentinischen Bariloche. "Als Newcomer werden wir auf entsprechende Aufschläge" verzichten, so Schreiber, der den langjährigen VWN-Vorstandschef Stephan Schaller am vergangenen Montag (1. 2.) abgelöst hatte.
Die genauen Preise, auch für den deutschen Markt, wird VWN zwar erst in einigen Wochen verkünden. Da sich das Unternehmen nach eigenem Bekunden bei Entwicklung und Positionierung seiner neuen Baureihe aber stark am wichtigen Wettbewerber Toyota orientiert hat, zeichnet sich nach Schreibers Erklärung nun ab, dass die Amarok-Preise in Deutschland bei deutlich unter 30.000 Euro starten werden. Das Konkurrenzmodell Hilux von Toyota ist dort mit Doppelkabine, wie sie auch der Amarok bietet, ab rund 27.000 Euro zu haben. "Das Umfeld der Wettbewerber heißt uns nicht gerade willkommen", begründet Schreiber die Preispolitik. "VW bringt ein neues Auto in einem für uns völlig neuen Segment, und das Risiko dabei ist nicht klein".