Hamburg. Eropas größter Fahrzeughersteller, der VW-Konzern, hat in seinem Stammwerk Wolfsburg eine sogenannte Kompaktsaugerpresse in Betrieb genommen. Die 3800 Tonnen schwere Anlage, intern Pressenstraße 500 genannt, bringt es auf eine Presskraft von 7700 Tonnen und einen täglichen Ausstoß von 15.000 Teilen für verschiedene VW-Standorte. "Auf der neuen Großpresse werden größere Karosserieteile wie Dächer, Seitenteile und Türen abgepresst", heißt es bei VW.
Hubert Waltl, im Markenvorstand von Volkswagen Pkw verantwortlich für Produktion und Logistik, ordnet "das Projekt Großraumsaugerstraße 500" als einen wichtigen "Bestandteil der Konzernstrategie 2018" ein. Mit dieser Langfristplanung will VW-Chef Martin Winterkorn den deutschen Konzern vor dem japanischen Konkurrenten Toyota als weltgrößten Autobauer aufstellen. Waltl weiter: "Mit der grundlegenden Modernisierung und Optimierung des Wolfsburger Presswerks schaffen wir die Voraussetzung, dass hier zukünftig Teile für den Modularen Querbaukasten (MQB) effizient und in Top-Qualität gefertigt werden können". Der Anlauf der neuen Presse sei für Wolfsburg "ein wichtiger Baustein auf dem Weg zum produktivsten Presswerk in der Marke Volkswagen Pkw.“