Hamburg. VW plant umfangreiche Mittelzuflüsse für seinen größten Fabrikkomplex. "In das Werk Wolfsburg investieren wir in Abstimmung mit dem Betriebsrat bis zum Jahr 2015 rund zwei Milliarden Euro“, sagte Horst Neumann, der Personalvorstand des niedersächsischen Automobilbauers, im Rahmen einer Betriebsversammlung am heutigen Mittwoch (16. 3.) in Wolfsburg.
"Das Werk Wolfsburg gehört zu den Schrittmachern", so der Topmanager weiter. Als Belegbeispiel für diese Analyse nannte Neumann die Vorbereitungen für die Umsetzung des sogenannten Modularen Querbaukastens (MQB). Beim MQB-Konzept handelt es sich um eine besonders flexible Fahrzeugarchitektur, mit der VW in den nächsten Jahren Dutzende verschiedener Modelle von mehreren Marken realisieren will. Die daraus resultierenden Stückzahleffekte gelten als wichtiger Wettbewerbsvorteil von Europas größtem Autobauer. Im Oktober vergangenen Jahres war der erste großserientaugliche MQB-Unterbau in Wolfsburg geschweißt worden. Auch die dortige Modernisierung des Presswerks sei ein bedeutsamer "Baustein der MQB-Fertigung", so VW.