München. Volkswagen hatte „StartUp Europe“ 2012 für junge Akademiker aus Spanien und Portugal eingerichtet und 2014 auf Italien ausgeweitet. Damit hat der Konzern inzwischen 136 Nachwuchskräften aus Spanien, Portugal und Italien ermöglicht, international Berufserfahrung zu sammeln. 92 der jungen Ingenieurinnen und Ingenieure hat das Unternehmen mittlerweile in ein festes Beschäftigungsverhältnis übernommen, andere absolvieren zurzeit noch das speziell auf sie zugeschnittene Programm.
Zu den fest eingestellten Teilnehmern gehört auch Lucia Escorial Lopez (30), Chemie-Ingenieurin aus Valladolid, 200 Kilometer nördlich von Madrid. Sie arbeitet nun in der Konzern-Qualitätssicherung, Abteilung Internationale Koordination Lieferantenaudit. „Die Krise in Spanien war für mich meine Chance, in den Volkswagen-Konzern einzusteigen. Der Auswahlprozess war sehr anstrengend, aber das Engagement hat sich gelohnt“, sagt die Ingenieurin.
Während ihrer Trainee-Einsatzzeit in Wolfsburg habe sie an einem markenübergreifenden Projekt mitarbeiten und viel lernen können. Lucia Escorial Lopez: „In Deutschland wird sehr effizient gearbeitet, das hat mich beeindruckt. Ich meinerseits konnte etwas spanische Flexibilität und Lockerheit ins Team bringen.“ Für ihren nächsten Karriereschritt beginnt die Ingenieurin nun mit der Qualifizierung zur Auditorin.