Barcelona. Nach Ansicht des VW-Entwicklungschefs Ulrich Hackenberg können konventionelle Verbrennungsmaschinen in Automobilen mittelfristig noch deutlich sparsamer konzipiert werden – und somit aufgrund entsprechend reduzierter Emissionen einen signifikanten Beitrag zum Ressourcen- und Umweltschutz leisten. "In den nächsten zehn Jahren werden Verbrennungsmotoren voraussichtlich 10 bis 15 Prozent weniger Kraftstoff verbrauchen als vergleichbare Aggregate heutiger Ausführung", sagte der Topmanager im Rahmen der Fahrvorstellung der modifizierten Mittelklassebaureihe Passat von VW in Spanien.
Die positive Prognose gilt nach Hackenbergs Worten "sowohl für Otto- als auch für Diesel-Motoren". Beide Antriebsarten hätten "noch lange nicht ausgedient", so Hackenberg weiter. Gleichwohl arbeite VW, Europas größter Fahrzeughersteller, auch an innovativen Hybridkonzepten sowie Automobilen mit reinem Elektronantrieb. Vor allem die sogenannte E-Mobilität will VW-Chef Martin Winterkorn "zur zweiten starken Säule" neben innovativen Verbrennungskraftmaschinen ausbauen.