Mönchengladbach. Santander steigt ins Carsharing ein. Die Bank startet zusammen mit rund 70 ausgesuchten Händlern ab dem 30. März ein Pilotprojekt zu diesem Thema. Dabei hilft die Bank den Händlern, ein eigenes, individuelles Carsharing-Angebot aufzubauen. Zunächst soll es dabei um stationäres Carsharing gehen, später auch um Corporate Carsharing.
Santander hilft den Händlern dabei mit der technischen Umsetzung des Carsharings. Die Händler erhalten von der Bank dafür ein Technikmodul für das Auto, eine Buchungs-Plattform sowie eine App. Zudem gibt es individualisierbares Marketing-Material und einen Abrechnungsservice. Zudem werden die teilnehmenden Händler mit Informationen und zwei Workshops auf das Thema vorbereitet.
Thomas Hanswillemenke, Vorstand Kfz bei der Santander Consumer Bank sagte: "Der Zukunftstrend Carsharing ist nicht aufzuhalten." Daher freue man sich, den Händlern als erster Finanzdienstleister ein Produkt anbieten zu können, mit dem der Handel am Carsharing-Trend partizipieren und somit auch seine Zielgruppe erweitern könne. "Gleichzeitig ist es eine gute Möglichkeit, sich mehr denn je als umfassender Mobilitätsdienstleister zu profilieren und neue sowie vorhandene Kunden an das eigene Haus zu binden."
Die Pilotphase soll einige Monate dauern. Wie lange genau, sei auch abhängig von der Umsetzung in der Pilotgruppe und der Weiterentwicklung der Software, heißt es bei Santander. Die Preisfindung für das Angebot ist noch nicht endgültig abgeschlossen, die Technikmodule für die Autos sollen allerdings einmalig 299 Euro pro Stück kosten. Lieferant des Technikmoduls und der dazugehörigen Buchungsplattform ist das Berliner Unternehmen carzapp.