Der amerikanische Softwareanbieter Reynolds & Reynolds wird sich von seinem Geschäftsfeld Incadea, einer Handelssoftware für Autohäuser, trennen. Als Grund nannte die Führung von Reynolds & Reynolds die Prioritäten des neuen Reynolds-Eigentümers Universal Computer Systems (UCS). UCS hat Reynolds & Reynolds Ende Oktober übernommen und anschließend von der Börse genommen. Seither ist Reynolds & Reynolds ein Tochterunternehmen von UCS, das seinen Markennamen weiterhin führen darf.
Es gibt laut einer Unternehmensmitteilung bereits Kaufinteressenten für Incadea. Bis zur Übernahme durch einen neuen Besitzer würden außerdem die Incadea-Kunden weiter unterstützt. Doug Venture, Vize-Chef von Reynolds International, sieht den geplanten Verkauf von Incadea als Ausdruck einer engeren geographischen Ausrichtung des Konzerns. „Das hat zur Folge, dass Incadea nicht länger Teil der Reynolds-Strategie auf den internationalen Märkten ist“, sagte Ventura.