Hamburg. Der in Bonn ansässige Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk ((BRV) will die Angebote seiner sogenannten Schiedsstelle stärker in den Blickpunkt der Autofahrer rücken. Hintergrund ist eine aktuelle Branchenstudie, die belegt, dass nur etwa jeder zweite Verbraucher weiß, dass er mit Hilfe eines Schiedsverfahrens in vielen Fällen Ärger mit seinem Kfz-Servicebetrieb ohne Anwalt oder Gericht beilegen kann. Schiedsstellen sollen als neutrale Institutionen bei Meinungsverschiedenheiten zwischen Verbrauchern und Unternehmen vermitteln und haben sich nach BRV-Angaben im Kfz- und Reifenhandwerk bewährt.
Die entsprechende Einrichtung beim Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk "wird tätig in Reklamationsfällen aus Herstellung und Verkauf von runderneuerten Reifen, aus Reifenreparaturen oder Reifenservice sowie allen Dienstleistungen, die hiermit in Zusammenhang stehen", heißt es in Bonn. "Reklamationen bei Neureifen sind jedoch auf Herstellerebene zu klären".