Paris. PSA Peugeot Citroen wird das Entwicklungszentrum im Pariser Vorort Meudon-la-Foret schließen, um Kosten einzusparen. Das bestätigte das Unternehmen auf Nachfrage der Automobilwoche. Ein Stellenabbau sei damit jedoch nicht verbunden. "Die Mitarbeiter in Meudon ziehen um, die meisten ins nahe gelegene Entwicklungszentrum in Velizy, ein Teil auch nach Poissy. Es werden keine Mitarbeiter im Bereich Forschung und Entwicklung entlassen", erklärte Gilles Le Borgne, Direktor für Forschung und Entwicklung des PSA-Konzerns. Weiterhin sagte er, das Forschungsbudget werde 2013 zwar nicht ganz die Höhe des Vorjahres erreichen, aber auf dem Niveau der Jahre 2008 und 2009 liegen.
Das Gebäude in Meudon soll verkauft werden. Bis Ende 2017 will PSA sich von 17 Prozent seiner Mitarbeiter in Frankreich trennen. In der vergangenen Woche erzielte das Unternehmen ein Übereinkommen mit streikenden Arbeitern im Werk Aulnay, das im kommenden Jahr geschlossen werden soll. Aufgrund seiner starken Abhängigkeit vom weiterhin schwachen europäischen Markt steckt PSA in großen Schwierigkeiten: Im vergangenen Jahr erwirtschaftete der Autobauer einen operativen Verlust von 576 Millionen Euro.PSA schließt Entwicklungszentrum
Im Zuge der geplanten Einsparungen will der französische Autobauer PSA ein Entwicklungszentrum in Frankreich schließen. Die Mitarbeiter sollen aber nicht entlassen, sondern an andere Standorte versetzt werden.
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