München. Die deutschen Autohändler haben 2014 ihre Marketingbudgets in Richtung Online umgeschichtet. Gemessen am Jahresumsatz blieben die Ausgaben zwar mit 5,5 Prozent konstant, wie eine Umfrage von AutoScout24 unter 503 Händlern ergab. Der Anteil der Online-Ausgaben stieg allerdings von 25,9 auf 36,6 Prozent.
Bei der Umfrage zeigte sich auch, dass freie Händler einen deutlich größeren Anteil ihres Marketingbudgets online ausgeben als Markenhändler. Bei den Freien lag der Anteil der Onlineausgaben mit 47,8 Prozent fast das doppelte so hoch wie bei den Markenhäusern, die 24,4 Prozent für Aktivitäten im Netz ausgaben.
"Sowohl bei den freien als auch bei den Markenanbietern sind die Ausgaben 2014 für das Online-Marketing anteilig gewachsen", sagte Stephan Spaete, Senior Vice President Sales & Operations bei AutoScout24. "Im Hinblick darauf, dass viele Interessenten sich vor der Kaufentscheidung zunächst im Netz informieren, besteht jedoch für beide Händlergruppen noch viel Potenzial beim Online-Marketing." Auch 40,6 Prozent der Befragten gingen davon aus, dass die Ausgaben für Online-Marketing 2015 steigen werden.