München. Mobileye und STMicroelectronics entwickeln derzeit das System-on-Chip EyeQ5 für die zentralen Sensorfusions-Computer in autonomen Fahrzeugen. Gegenüber dem aktuellen EyeQ4 der vierten Generation soll die Performance um den Faktor 8 verbessert werden. Entwicklungsmuster sollen im ersten Halbjahr 2018 verfügbar sein. Einen Serieneinsatz erwarten die Unternehmen ab 2020.
Um die Ziele bei Stromverbrauch und Performance zu erfüllen, wird der EyeQ5 mit einer FinFET-Technologie mit Strukturmaßen von 10 Nanometern oder darunter hergestellt werden und acht Multithreading-Prozessorkerne enthalten, die mit 18 Kernen der bewährten Bildverarbeitungs-Prozessoren der nächsten Generation von Mobileye gekoppelt sind. Der EyeQ5 kommt so auf mehr als zwölf Tera Operations Per Second, während die Leistungsaufnahme unter fünf Watt bleibt, sodass trotz der hohen Performance die passive Kühlung ausreicht.