München. Die Kritik des Händlerverbands ist zwar etwas leiser geworden, nachdem Jaguar/Land Rover die neuen Verträge verschickt hat, Verbesserungswünsche gibt es aber immer noch reichlich. Es seien "zu viele Punkte, die noch geändert werden müssen, um sie aufzuzählen“, sagte Händlerverbandsvorsitzender Hanns-Jörg Riehm-Peters der Automobilwoche. Vor dem Versand der neuen Verträge hatte er bereits unter anderem die Laufzeit und ein Sonderkündigungsrecht kritisiert, das sich der Importeur einräumt, falls der Händler um mehr als 20 Prozent unter seinen Zielen bleibt.
Nun wollen sich Importeur und Verband am 15. Juni erneut zu Verhandlungen treffen – für Riehm-Peters ein positives Signal. Die geplante Kürzung der Grundmarge um 0,5 Prozentpunkte hält er für "völlig inakzeptabel“, dafür müsse es einen Ausgleich geben. Schnelle Vertragsänderungen seien ohnehin unnötig, da die Verträge erst Ende Mai 2013 ausliefen.