München. Nicht einmal jeder fünfte Bewerber um einen MBA-Studienplatz erhält von den beliebtesten Business Schools in Deutschland eine Zusage. Dafür ist der Master of Business Administration (MBA) bei deutschen Schulen im europäischen Vergleich relativ billig zu haben. Das sind einige Ergebnisse der zum 21. Mal durchgeführten Staufenbiel-Studie MBATrends. Zu sehen ist dort auch, welche Schule am härtesten aussiebt und wo jeder Bewerber einen MBA-Studienplatz erhält.
Wenig Veränderungen gibt es bei den Einstiegsbranchen: Consulting, IT/ Telekommunikation und Banking ziehen die meisten MBA-Absolventen an (77, 64 und 59 Prozent – Doppelnennungen möglich). Automobilbranche (49 Prozent) und Handel (40 Prozent) konnten in der Gunst der Studenten etwas zulegen.
Dabei sind die Präferenzen je nach besuchter Schule sehr unterschiedlich. So gehen 80 Prozent der Absolventen des Professional MBA Automotive Industry an der Wiener University of Technology in die Automobilindustrie. Beim MBA International Industrial Management der Hochschule Esslingen sind es 30 Prozent und aus dem Studiengang MBA Business Management der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg streben nur zehn Prozent der Absolventen in die Automobilindustrie.