Frankfurt/Main. Der harte Wettbewerb im Automobilverkauf ist einem der namhaftesten deutschen Autohändler zum Verhängnis geworden: Nach der Eröffnung des Insolvenzverfahrens Ende September musste die Georg-von-Opel-Gruppe Anfang November acht ihrer 26 Betriebe schließen. Insolvenzverwalter Ottmar Hermann sieht in den Betriebsschließungen die einzige Möglichkeit, „die Kosten in den Griff zu bekommen, um das Unternehmen wieder fit für die Zukunft zu machen, damit es sich möglichst langfristig im Wettbewerb behaupten kann“.
Dabei hatte Gregor von Opel, Geschäftsführer der Autohausgruppe und Opel-Erbe, nach dem Einstieg einer britischen Investorengruppe im vergangenen Jahr noch davon gesprochen, „die Zukunftsfähigkeit der gesamten Unternehmensgruppe“ sichern zu können.