Köln. Im Ersatzteil- und Zubehörhandel hat sich eine neue informelle Kooperation gebildet. Künftig arbeiten die Familienunternehmen Hess, Heise & Klatte, Springer, Wittich und Wütschner in den Bereichen Sortimente und Beschaffung zusammen. Dadurch wollen sie ihre Wettbewerbsfähigkeit stärken.
"Gerade in den Bereichen, Sortiment, Beschaffung, Artikelstammpflege und Einkauf bewältigen wir exakt die gleichen Arbeiten, ohne wirklich einen Mehrwert für unsere Kunden zu generieren", erklärte Matthias Seyffert, Geschäftsführer der Wütschner Fahrzeugteile. Die Kunden könnten von den Unternehmen erwarten, dass sie "alle möglichen Maßnahmen zur Verbesserung von Produktivität und Effizienz in die Wege leiten." Mit den anderen Unternehmen habe man "im Hinblick auf den Markt und die anstehenden Aufgaben eine deckungsgleiche Sicht der Dinge", betonte Seyffert. Erste Maßnahmen habe man bereits in die Wege geleitet.
"Wir haben in den vergangenen Jahren gute Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit dem Unternehmen Wütschner gemacht und uns dann gemeinsam entschlossen, den Kreis um die Unternehmen Heise & Klatte, Springer und nun auch Hess zu erweitern" erklärte der Geschäftsführer von Wittich, Matthias Wittich. "Unsere gemeinsamen Lieferanten werden wir in persönlichen Gesprächen ausführlich informieren."
Eine neue Kooperationszentrale wird durch die Zusammenarbeit nicht entstehen. Philipp Hess, Geschäftsführer der Hess Autoteile sagte: "Wir sind mit unseren hauseigenen Konzepten und Kunden IT-Systemen bestens aufgestellt und international als Temot Gründungsgesellschafter richtig positioniert." Die vier anderen Partner sind Coparts-Gesellschafter. Hess wird nicht in diese Kooperation eintreten. Die neue Zusammenarbeit fokussiert sich auf die Lieferantenseite und nicht auf die Beziehung zum Kunden.