München. "Bis Ende des Jahres soll geklärt sein, wer Investor bei Georg von Opel wird", sagt Geschäftsführer Gregor von Opel. Die besten Chancen auf einen Einstieg bei der insolventen Autohausgruppe hat die Augsburger AVAG. Die Handelsgruppe verkauft Opel bereits an zahlreichen deutschen Standorten von Berlin bis Kempten. Auch in Österreich, Ungarn, Polen und Kroatien ist sie als Opel-Händler vertreten. Im Rhein-Main-Gebiet fehlen der AVAG bislang Opel-Häuser.
Laut einem Branchenkenner haben sich Georg von Opel und dessen Insolvenzverwalter Ottmar Hermann bereits auf die AVAG geeinigt. Deutschlands drittgrößte Autohandelsgruppe möchte sich dazu nicht äußern. Gregor von Opel bestätigte der Automobilwoche allerdings, dass die AVAG zu "einer Handvoll Interessenten" gehört, mit denen über den Einstieg verhandelt wurde. "Bislang gibt es aber keine definitive Entscheidung. Es ist noch unklar, welcher Investor das Rennen machen wird", sagte von Opel.