München. Dabei handelt es sich um die offene Cloud-basierte Automotive-Plattform, die IBM kürzlich vorstellte. Mit dieser Internet-of-Things-Lösung (IoT) können Automobilhersteller und Zulieferer Datenströme erfassen und auswerten, um so neue Anwendungen für vernetzte Fahrzeuge anzubieten.
Die Plattform ermöglicht dies durch die Zusammenführung und Analyse der Daten aus dem fahrenden Fahrzeug und Umgebungsdaten wie Informationen zu möglichen Gefährdungen auf der Strecke, zum Verkehrsfluss, zum Wetter und von Serviceangeboten. Continental wird als erster Automobilzulieferer Teile der neuen IoT-Plattform nutzen, um komplexe Datenströme im Rahmen des eHorizon-Projekts zu managen.
Bis zum Jahr 2020 sollen Prognosen zufolge 90 Prozent aller Fahrzeuge mit umfangreichen Connected-Vehicle-Services ausgestattet sein. Das Angebot und der Betrieb dieser Services erfordert dabei hoch skalierbare und intelligente IoT-Plattformen die aktuell im Fokus und Interesse vieler Fahrzeughersteller stehen. Auf diesen Plattformen fließen die unterschiedlichen Datenströme aus Fahrzeugen und anderen externen Quellen zusammen. Integrierte Analyse-Tools werten diese Daten aus und stellen die hieraus gewonnenen Erkenntnisse für verschiedene Applikationen bereit.
„Die Anzahl vernetzter Geräte wächst mit ungebremster Geschwindigkeit und wir sind ständig auf der Suche nach Lösungen, wie wir die damit entstehenden Daten möglichst sinnvoll nutzen können”, sagt Brian Droessler, Head of Software & Connected Solutions, Continental Infotainment & Connectivity Business Unit. Mit der IBM-Lösung könne man nun komplexe Datenströme besser managen und auf sicherem Weg Analyseinstrumente nutzen, um neue Lösungen zu entwickeln.