München. Die geplante Mehrheitsübernahme an der Deutschen Autohandels Holding (DAH) durch Albis Leasing ist überraschend gescheitert. Monatelang hatte der Finanzdienstleister mit der Nürnberger Versicherungsgruppe verhandelt, zu welcher die DAH seit den 90er Jahren gehört. Noch im Oktober hatte Albis mitgeteilt, man rechne mit der Mehrheitsübernahme zum Jahreswechsel.
Am Freitag wurden die Übernahmeverhandlungen endgültig abgebrochen. „Eine Einigung über die künftige Ausrichtung der DAH konnte nicht in allen Punkten erzielt werden“, heißt es in einer gemeinsamen Ad-Hoc-Meldung von Albis und Nürnberger Versicherung. Albis wolle aber weiterhin seine Finanzdienstleistungen rund um den Autohandel erweitern. Die DAH-Übernahme war von Albis als gute Möglichkeit eingestuft worden, die eigene automobile Wertschöpfungskette auszubauen.