München. BMW soll einem Bericht der "Wirtschaftswoche" zufolge in Indien eine Strafe von mindestens 100 Millionen Dollar zahlen. Indien werfe BMW vor, Bauteile seiner Fahrzeuge wie Motoren und Antriebsstränge nicht wie deklariert in Einzelteilen, sondern in größeren Baugruppen importiert zu haben.
Dadurch sei über Jahre hinweg zu wenig Einfuhrsteuer gezahlt worden, so der Vorwurf der Zollbehörde.Einzelteile, aus denen in Fabriken vor Ort komplette Autos gefertigt werden, besteuert Indien mit 10 Prozent. Auf vormontierte Baugruppen würden jedoch 100 Prozent Steuer fällig. Indien wolle so erreichen, dass ausländische Hersteller einen möglichst hohen Anteil der Produktion im Inland erledigen.Die Zollbehörde hat laut "Wirtschaftswoche" nun in einem ersten Schritt eine Strafe von 100 Millionen Dollar verhängt. Die Strafe könnte in einem zweiten Schritt noch erhöht werden. BMW habe Einspruch eingelegt und 30 Tage Zeit, sich zu den Vorwürfen zu äußern. (mk)BMW droht in Indien Millionenstrafe
BMW soll einem Medienbericht zufolge in Indien eine Strafe von mindestens 100 Millionen Dollar zahlen. Indien werfe BMW vor, Bauteile seiner Fahrzeuge wie Motoren und Antriebsstränge nicht wie deklariert in Einzelteilen, sondern in größeren Baugruppen importiert zu haben.
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