München. AutoScout24 wird am Mittwoch, 15. April, Teile seines Gebrauchtwagenportals relaunchen. Die Änderungen betreffen insbesondere die Art und Weise, wie Interessenten die Ergebnisse ihrer Suche dargestellt werden. So werden die in der Ergebnisliste angezeigten Bilder künftig deutlich größer. Zudem enthalten die Anzeigen nun schon in diesem Stadium mehr Information über Auto und Anbieter und es ist möglich, die Bilder des Fahrzeugs noch in der Liste durchzuklicken.
"Wir ersparen dem Konsumenten, der sich einen Überblick verschaffen will, dadurch den Klick auf die Detailseite", sagt Stephan Spaete, Senior Vice President Sales & Operations. "Wir haben aus dem Nutzungsverhalten der User gesehen, dass sie genau das wollen."
Daneben bietet AutoScout24 Händlern auch zusätzliche Premiumversionen für ihre Inserate an. Künftig gibt es die Stufen Basic, Plus und Premium. Basic ist im bisherigen Preis inbegriffen, Plus kostet pro Fahrzeug und Tag 49 Cent extra, Premium 69 Cent. Dafür werden die teureren Kategorien im Ranking der Suchergebnisse bevorzugt aufgeführt und bieten zusätzliche Darstellungsoptionen sowie die Möglichkeit, mehr Bilder einzustellen.
Der Händler könne sein Inserat so "besser platzieren", sagt Spaete und fügt hinzu: "Zum Relaunch gehört auch die neu entwickelte Buchungslogik Autopilot. Sie schlägt nach Parametern wie Preis, Ausstattung oder Standtagen dem Händler vor, gewisse Autos mit einem kostenpflichtigen Inserat nach oben zu bringen.
Eine Sortierung alleine nach Preis soll für die Kunden auch im neuen System weiter möglich sein, wenn sie dies anklicken. Spaete betont in diesem Zusammenhang allerdings, dass die Kunden nicht nur nach dem billigsten suchten. Sein Kollege Christian Bubenheim, Senior Vice President Marketing & Product bei AutoScout24, fügt hinzu, dass Tests im Vorfeld ergeben hätten, dass die Kunden "nur im niedrigen Prozentbereich" die Sortierung nach Preis auswählten.
"Wir haben schon länger darüber nachgedacht, das Anzeigen der Suchergebnisse zu verändern, nachdem das jahrelang nicht passiert war, obwohl sich das Konsumentenverhalten sehr wohl geändert hat", sagt Spaete. "Die Änderungen sind im Sinne der heutigen Zeit." Erste Rückmeldungen von Händlern, die das Produkt getestet haben, seien postiv, sagte er. Die echte Vermarktung soll aber erst mit dem Start am 15. April beginnen.