München. Mit dem Erfolg des ersten Brückenpraktikums zeigt sich Daimler zufrieden. Im November waren in Untertürkheim 40 Flüchtlinge in dieses Qualifizierungsprogramm gestartet. Nach dem 14 Wochen dauernden Training dürften nun mehr als 30 Teilnehmer von Zeitarbeitsfirmen für eine Weiterbeschäftigung in der Industrie und in Handwerksbetrieben eingestellt werden. Zwei Brückenpraktikanten sollen im Herbst eine Ausbildung bei Daimler beginnen. Bis dahin bleiben sie über eine Vorqualifizierungsmaßnahme im Unternehmen beschäftigt.
Die Praktikanten stammten aus Afghanistan, Eritrea, Gambia, Nigeria, Pakistan und Syrien. Das Programm besteht aus einem praktischen Teil in der Produktion und einem begleitenden Deutschkurs, in dem auch Bewerbungsgespräche geübt und Bewerbungsunterlagen erstellt werden. Personalbetreuer von Daimler halten mit den wenigen noch nicht vermittelten Teilnehmern weiter engen Kontakt und wollen ihnen zu einem späteren Zeitpunkt Vorstellungsgespräche vermitteln.