Köln. Nach einem enttäuschenden Jahr 2013 und nach weiteren Rückschlägen im laufenden Jahr nimmt Peugeot-Deutschlandchef Marcel de Rycker (52) den Hut. Das teilte Peugeot am Montag offiziell mit, nachdem die Personalie zuvor aus dem Unternehmen gesickert war.
Auch ein Nachfolger ist bereits bestimmt worden: Zum 1. November wird der bisherige Vertriebschef für die Region Zentral- und Nordeuropa, Albéric Chopelin, an die Spitze der Peugeot-Organisation in Deutschland treten.
De Rycker verlasse das Unternehmen auf eigenen Wunsch, um sich einer neuen beruflichen Herausforderung zu stellen. "Das Unternehmen dankt ihm für die geleistete Arbeit und wünscht ihm für seine zukünftigen Aufgaben weiterhin viel Erfolg," hieß es in einer knappen Unternehmensmitteilung.
Peugeot hatte bis Ende September in Deutschland nur noch 41.423 Pkw verkauft und war damit auf einen Pkw-Marktanteil von nur noch 1,8 Prozent gefallen. Das bedeutete einen Rückgang um knapp einen Prozent im Vergleich zum ohnehin schon schwachen Vorjahreszeitraum. Der gesamte Pkw-Absatz ist in dieser Zeit um 2,9 Prozent gestiegen. Die Partnermarke Citroen konnte den Absatz im gleichen Zeitraum um 5,8 Prozent steigern.