Angesichts der hohen Marktdynamik will ZF-Konzernchef Holger Klein auch betriebsbedingte Kündigungen nicht ausschließen. Insgesamt hat der Zulieferer seit Anfang 2024 weltweit 11.200 Stellen abgebaut, davon 5700 in Deutschland.
Zusätzlich seien für weitere 4700 Stellen Altersteilzeitverträge vereinbart oder die Mitarbeiter gehen planmäßig in den Ruhestand. Die Werte beziehen sich auf Vollzeitäquivalente.
Der Umsatz des Zulieferers ist im ersten Halbjahr um 10,3 Prozent auf 19,7 Milliarden Euro gesunken. Den Rückgang führt das Unternehmen auf den Geschäftsbereich Achsmontage zurück, der inzwischen in das Joint Venture ZF Foxconn Chassis Modules GmbH eingebracht wurde. Organisch sank der Umsatz um knapp zwei Prozent.