Auch bei anderen Produkten hat Mahle die Effizienz gesteigert. Sie sollen bei der IAA in München im September gezeigt werden. So braucht ein dem Flügel eines Pinguins nachempfundenes Gebläse für eine Klimaanlage rund 15 Prozent weniger Energie, die Geräusche konnten um vier Dezibel reduziert werden.
Entwickelt worden sei es mithilfe von KI, was den Abgleich von 30 Millionen Designvarianten innerhalb von nur 30 Minuten ermöglicht habe. Durch ein verbessertes Thermomanagement im Fahrzeug haben die Ingenieure es geschafft, die Reichweite insbesondere bei niedrigeren Temperaturen (minus sieben Grad) um rund zehn Prozent zu verbessern.
Engagiert ist Mahle auch in der Ladetechnik. Neben einem Lademanagement-System der Sparte Charge Big arbeitet der Zulieferer am induktiven Laden und ist nach eigenen Angaben bereits mit zahlreichen Herstellern dabei, eine Serienreife zu erreichen. Dabei gehe es unter anderem um die Spezifikationen für die Ladeplatte im Auto selbst, die im Unterboden verbaut werden soll.
Lösungen soll es dabei für SUVs wie Limousinen geben. 2028 soll die Technologie, bei der Mahle den weltweiten Standard setzt, in die ersten Fahrzeuge kommen. Dabei werde die Stromrechnung im Vergleich zum Laden mit Kabel praktisch unverändert sein. "Der Komfort wird dagegen deutlich gesteigert."