Der Batteriehersteller CATL hat die Ausbeutung der Jianxiawo-Mine in Yichun in der Provinz Jiangxi gestoppt. Zunächst hatte die Nachrichtenagentur Bloomberg darüber berichtet. Inzwischen liegt eine offizielle Bestätigung von CATL vor.
Der offizielle Grund für den Stopp: Der Batterieproduzent hat es versäumt, die am 9. August ausgelaufene Betriebserlaubnis für die Mine zu verlängern.
Yichun wird in China als die "Lithiumhauptstadt Asiens" bezeichnet. Dort gibt es eine ganze Reihe großer Minen, zudem befinden sich dort riesiger Raffinerieanlagen. Die Jianxiawo-Mine zählt zu den größten, das Volumen des dort abgebauten Lithiums macht laut chinesischen Medien etwa drei Prozent der weltweiten Lithium-Produktion aus. Nun steht die Mine für mindestens drei Monate still, wie CATL bestätigt hat. Unterdessen verhandelt das Unternehmen mit der Regierung über den weiteren Betrieb.