Im Juli wurden in Deutschland 264.802 Pkw neu zugelassen – ein starkes Plus von 11,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Das starke Wachstum ist zumindest teilweise auf einen Basiseffekt zurückzuführen: Im Juli 2024 trat eine neue Pflicht für Assistenzsysteme in Kraft, die Fahrzeuge teurer machte und die Nachfrage dämpfte. Im bisherigen Jahresverlauf wurden 1,67 Millionen Pkw neu zugelassen, das entspricht einem Rückgang von 2,5 Prozent.
Marken des Volkswagen-Konzerns haben dabei den Gesamtmarkt mit nach oben gezogen. VW und Skoda, die deutlich mehr als ein Viertel aller Neuzulassungen hierzulande ausmachen, wuchsen übermäßig stark: mit plus 25,5 Prozent (VW Pkw) bzw. plus 23,7 Prozent (Skoda).
Besonders stark gewachsen sind zudem Mini mit plus 54 Prozent, Renault mit plus 47,5 Prozent und Ford mit plus 29,2 Prozent. Renault hat laut Informationen der Automobilwoche seine Fahrzeuge stark in den Markt gedrückt. Bei der BMW-Tochter Mini war das Vorjahr wegen zahlreicher Modellwechsel ungewöhnlich schwach.