Die United States Air Force will auf die Fahrzeuge schießen. Welche Idee dahinter steckt.
Tesla Cybertruck: Die Air Force will zu Testzwecken auf das Modell schießen.
Das US-amerikanische Militär will herausfinden, wie man am effektivsten einen Tesla Cybertruck zerstört. Zu diesem Zweck kauft die Air Force zwei Exemplare des elektrischen Pickup-Trucks, um sie als Zielscheiben zu benutzen, wie aus öffentlichen Dokumenten hervorgeht.
Im Bundesstaat New Mexico sollen demnach Tests mit scharfer Munition durchgeführt werden. Insgesamt werden 33 Fahrzeuge verschiedener Hersteller beschafft, aber das Tesla-Modell spielt in dem Experiment eine besondere Rolle.
Denn es gibt die Sorge, dass potenzielle Ziele des US-Militärs den Elektro-Pickup nutzen könnten, um sich im Gefecht zu schützen. "Es hat sich gezeigt, dass sie bei einem schweren Aufprall nicht das übliche Ausmaß an Schäden aufweisen", schrieb die Air Force.
Der umstrittene Tesla-CEO Elon Musk hatte den Cybertruck bei seiner Enthüllung 2019 als "kugelsicher" und "apokalypsesicher" angepriesen. Dann aber ging ein PR-Stunt schief: Eine angeblich bruchsichere Seitenscheibe zerbrach prompt beim Aufprall einer Metallkugel.
Der diktatorische Tschetschenen-Anführer Ramsan Kadyrow ließ vergangenes Jahr ein Video veröffentlichen, in dem er mit einem Cybertruck zu sehen war, der mit einem Maschinengewehr auf der Ladefläche ausgerüstet war.
Kadyrow gab darin an, er wolle das Fahrzeug den russischen Streitkräften für die Invasion der Ukraine übergeben. Musk schrieb zu der Zeit auf seiner Social-Media-Plattform X mit Nachdruck, er habe Kadyrow – anders als von diesem behauptet – das Fahrzeug nicht geschenkt.
Die amerikanische Air Force interessiert sich nun besonders für die Eigenschaften des kantigen Designs und des unlackierten Exoskeletts aus Stahl. Bei Recherchen habe man keine Fahrzeuge mit vergleichbaren Eigenschaften gefunden.
Die Fahrzeuge, die zu Testzwecken beschossen werden, müssen demnach nicht fahrtüchtig sein. Wie viel die Air Force für die Cybertrucks ausgibt, wurde in den Dokumenten geschwärzt. Der Einstiegspreis liegt bei etwa 80.000 US-Dollar.
Dieser Artikel ist zuerst bei der amerikanischen Automobilwoche-Schwester Automotive News erschienen. Er wurde von KI übersetzt und von einem Redakteur der Automobilwoche bearbeitet.
