Deutschlands größte Autohausgruppe Emil Frey steht vor harten Einschnitten im Einzelhandelsgeschäft. Dabei geht es um Stellenabbau und mögliche Standortschließungen. Dieses Bild ergibt sich aus internen Unterlagen, die der Automobilwoche vorliegen, und aus Gesprächen mit Unternehmens-Insidern.
Demnach will die Emil-Frey-Gruppe zum Jahresende die Neuwagen-Online-Tochter schließen, wie mehrere Gesprächspartner der Automobilwoche sagten. Das Team umfasst mehr als 40 Mitarbeiter. Dazu gehört auch ein Call Center, das derzeit die mehr als 100 Filialen der Frey-Gruppe unterstützt. Nach den Plänen sollen die Filialen die Aufgaben künftig wieder selbst übernehmen.
"Es handelt sich hierbei um eine weitere Maßnahme, um die Overhead-Kosten für die Niederlassungen zu senken", heißt es in einem Schreiben der Frey Services Deutschland an die Standortleiter in Deutschland, das der Automobilwoche vorliegt.