Michael Gerster

Modelle in Europa entwickeln und in China verkaufen – das funktioniert nicht mehr für VW. Deswegen ändert der Konzern seine Strategie radikal. Wie die aussieht und welche Modelle dabei herauskommen, zeigt VW in Peking.

Volkswagen hat große Baustellen auf seinem wichtigsten Markt China. Jetzt wollen die Wolfsburger die Weichen für einen Turnaround stellen.

Mercedes hat in Peking die lang erwartete elektrische Version der G-Klasse enthüllt. Der Antrieb ist nicht nur umweltfreundlich, er bietet auch Vorteile im Gelände. Das hat allerdings seinen Preis.

Smart hat in Peking sein drittes Modell seit der Neuaufstellung im Joint Venture mit Geely vorgestellt. Das E-Auto ist ein offroadtaugliches SUV und oberhalb der bisherigen Modelle angesiedelt.

Der Bosch-Konzern rechnet auch in diesem Jahr mit Gegenwind auf den Märkten. Mit neuen Technologien will das Unternehmen in Zukunft wieder stärker wachsen und profitabler werden.

In die Verhandlungen um den geplanten Jobabbau bei Bosch kommt Bewegung. Das Unternehmen sicherte nun weitere Investitionen in die betroffenen Standorte zu. Die Zahl der geplanten Stellenstreichungen könnte zudem geringer ausfallen als angenommen.

Bei der Messe in Schanghai vor einem Jahr schockten chinesische Hersteller die deutsche Autoindustrie mit ihrem selbstbewussten Auftreten. In Peking wollen VW, Audi, Porsche, Mercedes und BMW zeigen, dass man sie längst noch nicht abschreiben darf.

Der Mahle-Konzern hat für das Jahr 2023 ordentliche Zahlen vorgelegt und einen Rekordumsatz erreicht. Die Strategie greife, allerdings fehlten bei der Elektromobilität die Stückzahlen, um die hohen Investitionen zu rechtfertigen.

Mit verschiedenen Partnern will der Sportwagenbauer Porsche unabhängiger vom VW-Konzern werden. Das geplante Modell K1 könnte auf einer eigenen Software-Plattform stehen.

Mahle erlebt wie viele Zulieferer schwierige Zeiten. Jetzt kann das Unternehmen mit Großaufträgen für  neue Technologien wie das Thermomanagement punkten. Eine Order ist die größte der Unternehmensgeschichte.

Nicht BYD, nicht Nio: Die chinesische Marke MG Motor ist bislang der erfolgreichste chinesische Hersteller hierzulande. Jetzt kommt ein Kleinwagen für unter 20.000 Euro nach Deutschland – mit einem Verbrenner an Bord.

Der Mercedes EQS war das erste dezidierte Elektroauto der Schwaben und sollte in der Luxusklasse voll einschlagen. Doch das windschnittig gezeichnete Modell blieb weit hinter den Erwartungen zurück. Jetzt wurde das Fahrzeug gründlich überarbeitet.

Mercedes hat von Januar bis März sechs Prozent weniger Autos verkauft als im Vorjahr. Auch bei den rein elektrischen Fahrzeugen gab es einen Rückgang. In einer Region waren die Zahlen besonders schwach.

Porsche geht eine Partnerschaft mit dem US-Unternehmen ClearMotion ein. Dabei hat es der Sportwagenbauer auf zwei spezielle Technologien abgesehen.

Während Autohersteller noch ordentlich verdienen, sollen bei Zulieferern wie Bosch, Conti oder ZF in den kommenden Jahren Zehntausende Stellen wegfallen. Das hat viele Gründe – Automobilwoche nennt die fünf wichtigsten.