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Aufbruch in die Zukunft der Mobilität: Wo man auf der IAA MOBILITY 2025 ADAS live erleben kann

Die IAA MOBILITY 2025 lässt das Fachpublikum autonomes Fahren hautnah erleben – mit Level 3- und 4-Demos auf der Autobahn, Test-Shows oder einem ADAS-„Führerschein“. Ein Überblick.

Foto: iStock/aprott

Keine Frage, dass die IAA MOBILITY beim Thema Autonomes Fahren von Anfang an vorne mit dabei war – und zwar ganz praktisch: Schon bei der 2021er-Ausgabe in München fuhren autonome Minibusse Besucher der weltweit führenden Mobilitätsplattform durch die bayerische Landeshauptstadt. Im Foto: der Karolinenplatz. 2025 präsentiert die IAA MOBILITY natürlich v.a. auch auf dem Messegelände ein umfangreiches Angebot: neueste ADAS- und Telematik-Innovationen, viele zum Mitmachen und Erleben.

Die IAA MOBILITY 2025 (von 9.–14. September 2025, mit einem Pressetag am 8. September) in München bietet Fachbesuchern und den Medien einen so umfassenden Einblick in den State-of-the-Art von "Advanced Driver Assistance Systems" (ADAS) und Telematik wie praktisch nie zuvor. Schließlich entwickelt sich diese Zukunftstechnologie in rasendem Tempo weiter – und auch wenn es in der Praxis noch viele Herausforderungen zu meistern gilt, erwarten doch führende Forschungsinstitute, dass man durchaus in Jahren, nicht in Jahrzehnten, damit rechnen dürfe, eine große Anzahl vollautonomer Fahrzeuge, also auf Level 4, auf unseren Straßen zu sehen.

"Die IAA MOBILITY steht wie kaum eine andere Veranstaltung für Innovationen zum Anfassen – sie ist Erlebniswelt und Testlabor zugleich. Viele Besucherinnen und Besucher nutzen die Gelegenheit, zum ersten Mal ein elektrifiziertes Fahrzeug selbst zu fahren und moderne Mobilität hautnah selbst zu erleben“, so Christian Vorländer, Geschäftsbereichsleiter Mobility der Messe München. Keine Frage, dass also auch gerade die ADAS-Projekte zu den zentralen Erlebnisformaten des Branchentreffs gehören – greifbar, innovativ und eindrucksvoll präsentiert. 

In Automobilwoche haben wir für unsere Leser vor Messestart übersichtlich zusammengetragen, was die Fachbesucher der weltweit wichtigsten Mobilitätsplattform erwartet in puncto Autonomes Fahren:

Foto: iStockmetamorworks

Die IAA MOBILITY 2025 weist den Weg: in eine digitale, vernetze Zukunft mit autonomen Autos, deren Herz wohl Milliarden Zeilen von Software-Code sein werden. Inspiration, wo es hingehen könnte, v.a. aber was jetzt schon geht: auf der führenden Mobiltätsplattform sind Megatrends wie ADAS im Fokus. Automobilwoche geht mit und hat das ADAS-Programm der IAA als Service.Artikel auf den Punkt gebracht.

1. Live-Demofahrten auf dem Summit (Fachbesucher)

Im IAA Summit auf dem Messegelände präsentieren 15 führende Unternehmen – darunter Aumovio (Continental), Innoviz Technologies, Magna, Mobileye, Murata, Shenzhen Zhuoyu Technology, Valtech/Holoride sowie die Technische Universität München (TUM) – insgesamt 25 Fahrzeuge, die automatisierte Fahrfunktionen als Beifahrer unmittelbar erlebbar machen. Die Registrierung erfolgt an den jeweiligen Ausstellerständen.

Weitere Unternehmen, die sich beim Thema ADAS engagieren und auf der IAA präsent sind, sowie vertiefende Informationen gibt es direkt bei der IAA MOBILITY.

Foto: VDA

Auch 2023 bot die IAA viele Möglichkeiten, Autos zu testen, auf dem Messegelände und in der City mit kostenfreien Probefahrten von E-Autos, E-Bikes und Scootern. 2025 für das Fachpublikum besonders interessant: der intensive Eindruck, wo die Branche in Sachen ADAS tatsächlich steht, den man auf dem IAA Summit gewinnen kann.

Jedoch nicht nur die Fachbesucher auf dem Messegelände, sondern auch alle Münchnerinnen und Münchner sowie die Gäste aus aller Welt können übrigens Probefahrten erleben, wenn auch nicht mit autonom fahrenden Autos: Mit 22 Ausstellern und 231 Fahrzeugen verzeichnen die Test Drives der IAA MOBILITY 2025 einen Rekord – über 27 % mehr als 2023. Im Open Space in der Münchner City kann man Modelle zahlreicher Hersteller wie Audi, BYD, Ford, Hyundai, Mercedes-Benz, Porsche, Smart und VW selbst testen. Wer auf E-Autos abfährt oder sich von der Technologie überzeugen lassen und künftig darauf abfahren will: Stromer gehören zum Angebot.

Fahrzeugmodelle und Testfahrten im Open Space in der IAA MOBILITY App buchen!

Foto: VDA

Blickfang bei der IAA 2023, v.a. nachts: der knallrote Pavillon des großen OEM aus Stuttgart im IAA Open Space im Apothekenhof innerhalb der Münchner Residenz. Die Marke mit dem Stern präsentierte dort aktuelle Modellen und Zukunftsvisionen. Kaum vorstellbar, dass ADAS 2025 außen vor bleibt – und so also für alle ein Update drin sein dürfte, die den Open Space entdecken. Dies gilt natürlich auch für alle anderen OEM.

2. Level 3- und 4-Autonomiefahrten auf der A94

Die Autobahn GmbH richtet exklusiv zu IAA auf der A94 zwischen dem Autobahnkreuz München-Ost und der Münchner Innenstadt einen exklusiven Betriebsbereich für hochautomatisiertes Fahren ein. Dort werden verschiedene sog. C-ITS-Use Cases (Baustellenwarnung, Einsatzfahrzeug-/Gefahrenwarnung, Fahrzeugdaten und Verkehrslage) demonstriert.

Zusätzlich entsteht ein Testbereich für automatisiertes Fahren auf Level 3 und Level 4: Bei Level 3 kann das Fahrzeug in bestimmten Situationen, etwa auf der Autobahn, selbstständig fahren, der Mensch muss jedoch kurzfristig eingreifen können. Level 4 erlaubt vollautonomes Fahren in festgelegten Szenarien – auch ohne Insassen – und erfordert keine ständige Eingriffsbereitschaft. Das Fahrzeug kann selbstständig in einen sicheren Zustand übergehen, z. B. am Straßenrand anhalten, wenn die Voraussetzungen nicht mehr erfüllt sind.

Hersteller, die solche Fahrten auf Level 4 anbieten, sind u. a. Mercedes-Benz (im Open Space der IAA) und Volkswagen (auf dem Summit).

Foto: iStock/pwmotion

Dias Mobilitätsfestival IAA beschränkt sich nicht nur auf Messegelände und City, sondern greift sogar weit ins Umland aus: Zwischen dem Autobahnkreuz München-Ost und der Innenstadt entsteht auf der A94 ein Testbereich für hochautomatisiertes Fahren mit Level 3- und 4-Demos. Im Bild: die weit berühmtere Autobahnstrecke der A9, die bei Fröttmaning an der "Allianz Arena", dem nachts weithin sichtbar beleuchtetem Fußballstadion des FC Bayern vorbeiführt.

Digitales Testfeld A 9 (ca. 140 km zwischen Nürnberg und München):

Dies ist insofern konsequent als die A9 ohnehin längst Testfeld für ADAS ist: Wer dort regelmäßig unterwegs war, dem sind eventuell die an ausgewählten Stellen (u. a. Nürnberg/Feucht, Ingolstadt oder Pfaffenhofen) angebrachten Banner mit dem Hinweis "Digitales Testfeld Autobahn" aufgefallen. Das Ziel: Echtzeit-Kommunikation für automatisiertes, vernetztes Fahren in realen Bedingungen. Beteilgt: das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMVI), der Freistaat Bayern, der Verband der Automobilindustrie (VDA), die Bitkom sowie Unternehmen wie Siemens, Infineon und die Deutsche Telekom. Auch die BMW Group, MAN Truck & Bus und verschiedene Universitäten sind am Start.

Foto: picture alliance

Als Hinweis auf das rund 140 Kilometer lange "Digitale Testfeld Autobahn" auf der A9 zwischen Nürnberg und München stimmen Schilder Menschen, die ihre Fahrzeuge noch selbst steuern müssen, auf die "KI hintern Steuer" ein. 

3. Pilotprojekt: „Führerscheinprüfung“ für ADAS-Autos

Besonders spannend im Hinblick auf die Frage, wo ADAS heute tatsächlich steht: das Projekt "Führerscheinprüfung für automatisierte Fahrzeuge". Dabei wird gemeinsam mit der TU München und DEKRA getestet, ob moderne Assistenzsysteme eine standardisierte Fahrprüfung bestehen. Forscherteams konnten sich im Vorfeld bewerben. Während der IAA MOBILITY 2025 bewertet ein DEKRA-Fahrlehrer live, welche Systeme die Prüfungsanforderungen meistern – und ob autonome Technik schon reif für den Führerschein ist. Oder doch noch ein paar Jahre auf die "Schulbank" muss.

Foto: iStock/urbazon

Hurra, Führerscheinprüfung bestanden! Aber kann das KI und Computertechnologie schon genauso gut wie der Mensch? Oder gar besser? Diese spannende Frage will das Pilotprojekt: „Führerscheinprüfung“ für automatisiert fahrende Fahrzeuge" auf der IAA MOBILITY 2025 klären.

4. Weitere Angebote rund um ADAS

Das ist aber noch nicht alles – immer wieder werden Besucher dem Megatrend ADAS auf der Leitmesse der Mobilität begegnen: Bosch etwa präsentiert Lösungen von Energiemanagement bei niedrigem SOC bis zur Fahrraderkennung. (SOC steht für "System-on-Chip": Ein ADAS-SOC ist ein integrierter Schaltkreis, der alle notwendigen Komponenten für die vielen Fahrerassistenzsysteme auf einem einzigen Chip vereint.) Mahle zeigt KI-gestütztes Klimamanagement, aktive Innenraum-Luftfilter und weitere Services. Snapdragon demonstriert live im Fahrzeug die Leistungsfähigkeit moderner Halbleiterchips und gibt Einblick in ihre Anwendung im Mobilitätssektor.

Auch auf der IAA: ADAS-Spitzenforschung von Weltrang

De eingangs zu dieser Übersicht zitierten unabhängigen Forschungseinrichtungen wie etwa Die Fraunhofer-Gesellschaft präsentiert auf dem Summit ihre neuesten Forschungsergebnisse: Die weltweit rennommierte Einrichtung bzw. das das Fraunhofer IESE (Fraunhofer-Institut für Experimentelles Software Engineering) stellt am Gemeinschaftsstand der Fraunhofer-Allianz Verkehr seine Arbeit zu den Themen Software-defined Vehicle, hochautomatisiertes Fahren und intelligente Mobilitätslösungen vor.

Foto: Fraunhofer-Institut

Nur eines von vielen Beispielen für ADAS-Forschung der Institute: Forschende des Fraunhofer-Instituts für Optronik, Systemtechnik und Bildauswertung (IOSB) entwickeln ein KI-gestütztes System, das autonome Fahrzeuge in die Lage versetzt, sicher mit Fußgängern zu interagieren. Die KI trainiert, Absichten von Passanten anhand ihrer Bewegungen zu erkennen. 

Außerdem mit aktueller Hochschulforschung vor Ort: das Institut für Mensch und Mobilität (IMM, Scherpunkt: "null Unfälle, null Lärm, null Störungen") sowie diverse Hochschulen, ebenfalls mit Forschungsprojekten, einige zu ADAS. Zum Beispiel: die Hochschule Macromedia, die Hochschule München, der TUM Lehrstuhl für Produktentwicklung und Leichtbau, das Technologiezentrum Energie der Hochschule Landshut oder die Technische Hochschule Ingolstadt.

Testlabor IAA: Erlebnis, Evidenz und Innovation

Christian Vorländer betont: "Die IAA MOBILITY ist Erlebniswelt und Testlabor zugleich." Man wolle Berührungsängste gegenüber neuen Technologien abbauen, Vertrauen schaffen und breite Akzeptanz für moderne, vernetzte Mobilität fördern. Die IAA MOBILITY 2025 verlegt Zukunftstechnologie also bewusst nicht ins Off, sondern schafft eine Kombination aus Erlebnis, Evidenz und Innovation und macht ADAS somit zum interaktiven Herzstück der Messe – ein starkes Signal für die Mobilität von Morgen.

Wer die vielfältgen Angebote zum Autonomen Fahren alle erleben will und hier und da eventuell auch noch Zeit für bereichernden Expertenaustausch oder schlicht fürs Networking haben will, sollte seinen Besuch optimal vorbereiten, heißt: gut planen. 

Zwei wirklich hilfreiche, weil gut gemachte Hilfsmittel der Veranstalter sind:


Und, klar, am besten immer auch der aktuellen redaktionellen Vorberichterstattung der Automobilwoche folgen und so auf dem Laufenden bleiben.

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