Wenn die IAA MOBILITY im September ihre Tore öffnet, stehen nicht nur etablierte Hersteller im Mittelpunkt. Auch junge Technologieunternehmen prägen in diesem Jahr das Bild der Mobilitätsmesse entscheidend mit. Rund 70 Startups aus mehr als 20 Ländern zeigen, wie Innovationen in den Bereichen Digitalisierung, Elektrifizierung, Künstliche Intelligenz und Nachhaltigkeit die Mobilität der Zukunft gestalten können.
Fight Club, Summit, Hackathon: IAA MOBILITY 2025 wird Startup-Hub für Investoren und Entscheider
Rund 70 Startups zeigen ab 9. September in München Innovationen zu E-Mobilität, KI, Batterietech und Software-Defined Vehicles. Welche Formate und Veranstaltungen es gibt.
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Mit dem IAA Summit vom 9. bis 12. September 2025 (inklusive IAA Conference) festigt die Messe ihre Rolle als internationale B2B-Plattform der Branche. Die Veranstaltung richtet sich ausschließlich an Fachbesucher und bringt Entscheider aus Industrie, Politik und Start-up-Ökosystem zusammen.
In drei eigenen Startup Areas in den Hallen A2, B2 und B3 erhalten junge Unternehmen gezielt Raum für Sichtbarkeit, Austausch und Geschäftsanbahnung
Die teilnehmenden Startups kommen unter anderem aus Belgien, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Indien, Israel, Singapur, der Türkei und den USA. Inhaltlich liegt der Fokus insbesondere auf Lösungen rund um Künstliche Intelligenz, digitale Plattformen, Ladeinfrastruktur, autonomes Fahren sowie Recycling und Circular Economy.
“Die drei Startup Areas gehören zu den meistfrequentierten Zonen des IAA Summit. Die Nähe zu führenden Industrieausstellern sorgt für gezielte Aufmerksamkeit“, erklärt Jürgen Mindel, Geschäftsführer des VDA.
Auch Christian Vorländer, Bereichsleiter Mobility bei der Messe München, sieht großes Potenzial: "Bereits 2023 zählten 90 Prozent der Besucher die Startup-Bereiche zu den Highlights der Messe – für 2025 rechnen wir erneut mit starkem Zuspruch.“

Am Nachmittag desselben Tages wird es beim „IAA MOBILITY Founders Fight“ wettbewerbsorientiert. In einem Pitch-Format treten jeweils zwei Startups mit ihren Geschäftsmodellen gegeneinander an – drei Minuten stehen pro Duell zur Verfügung. Bewertet wird unter anderem von Roger Atkins, Gründer von Electric Vehicles Outlook und international vernetzter Stimme der Elektromobilitätsbranche.
Ein weiteres Format zur gezielten Vernetzung ist das "AWS Startup Breakfast" am 11. September. Von 9 bis 12 Uhr lädt Amazon Web Services ausgewählte Gründer in die Bavaria Lounge ein.
Der thematische Schwerpunkt liegt auf den regulatorischen und technologischen Rahmenbedingungen für datenbasierte Innovationen, insbesondere im Bereich KI und Cloud. Der Austausch mit politischen Entscheidern und Branchenvertretern steht im Mittelpunkt. Die Teilnahme ist kostenlos, setzt aber eine vorherige Anmeldung voraus.
Zeitgleich startet in Halle B2 der „IAA MOBILITY Hackathon“. Entwicklerinnen und Entwickler, Studierende sowie Startup-Teams arbeiten gemeinsam an konkreten Problemstellungen aus der Industrie.
Unterstützt von Partnern wie Bosch, OPmobility und Mendix entstehen innerhalb eines Tages funktionale Softwarelösungen oder Prototypen. Die Organisation übernimmt erneut der IAA.prototype.club, inklusive Teilnehmermanagement, Ausstattung und Vor-Ort-Betreuung.
Auch im Stadtzentrum setzt die IAA MOBILITY Impulse: Im Citizens Lab auf dem Marienplatz veranstaltet die TU München am 10. September ab 13 Uhr den „Venture Clienting Roundtable“. Dort diskutieren Startups und etablierte Unternehmen neue Ansätze der Zusammenarbeit. Unterstützt wird das Format von Hyundai CRADLE.
Am Abend präsentieren sich außerdem die zehn besten europäischen Startups – ausgezeichnet im Rahmen des „European Startup Prize for Mobility“. Die Veranstaltung wird durch Prof. Dr. Helmut Schönenberger, CEO von UnternehmerTUM, eröffnet. Im Anschluss folgt ein offenes Networking-Event mit Musik und Gesprächsmöglichkeiten in entspannter Atmosphäre.