So groß die Unruhe und die Probleme bei Audi im wichtigen deutschen Heimatmarkt zuletzt waren, so geräuschlos hat der Hersteller dort unter der Leitung des neuen Deutschland-Vertriebschefs Yves Becker-Fahr nun offenbar die Kehrtwende eingeleitet: Die Auftragseingänge ziehen wieder an und das gescheiterte Agenturmodell wurde erfolgreich im Eilverfahren beerdigt.
Vertriebsvorstand Marco Schubert hatte das Aus für die Agenturpläne der Ingolstädter wenige Wochen nach seinem Amtsantritt im September 2024 eingeleitet.
Dass der schnelle Exit gelang, war keine Selbstverständlichkeit: Infolge der vertraglich vereinbarten Kündigungsfrist wäre der Wechsel eigentlich erst Anfang 2026 möglich gewesen. Für einen vorgezogenen Wechsel war die Zustimmung von 100 Prozent der Händler erforderlich.