Ein Urteil gegen den früheren VW-Chef Martin Winterkorn wegen der Dieselaffäre wird immer unwahrscheinlicher. Das Landgericht Braunschweig hat das Strafverfahren vorläufig eingestellt – aufgrund von Winterkorns schlechter Gesundheit.
In einer Mitteilung erklärte das Landgericht: "Ein vorübergehendes Hindernis sieht die weiterhin sachverständig beratene Kammer in der andauernden längerfristigen Erkrankung und der damit einhergehenden Verhandlungsunfähigkeit von Herrn Prof. Dr. Winterkorn."
Die Wirtschaftsstrafkammer des Landgerichts will fortlaufend prüfen, ob Winterkorn wieder verhandlungsfähig wird. Dazu soll ein Sachverständiger hinzugezogen werden.