Der operative Gewinn geht im ersten Quartal um fast 15 Prozent zurück. ElringKlinger bestätigt die Prognose fürs Gesamtjahr.
ElringKlinger navigiert durch eine Transformation.
Der Zulieferer ElringKlinger meldet für das erste Quartal des Jahres 2025 einen gesunkenen Umsatz, hat sich eigenen Angaben zufolge jedoch organisch leicht verbessert.
Demnach lag der Umsatz im Berichtszeitraum bei 423,1 Millionen Euro nach 465,3 Millionen im ersten Quartal 2024 (-9,1 Prozent). Allerdings hatten im Vorjahresquartal die mittlerweile veräußerten Konzerngesellschaften in der Schweiz und den USA noch einen Umsatz von 44,7 Millionen Euro beigesteuert.
Zudem schmälerten Währungseffekte in Höhe von 7,9 Millionen Euro den Umsatz. Bereinigt um Währungs- und M&A-Effekte sind die Umsatzerlöse demzufolge um 10,4 Millionen Euro oder 2,2 Prozent gestiegen.
Das bereinigte EBIT, der Gewinn vor Zinsen und Steuern, lag mit 20,5 Millionen Euro jedoch deutlich unter dem Vorjahreswert von 24 Millionen Euro (-14,6%). Man habe "in einem schwierigen Umfeld Kurs gehalten", schreibt der Zulieferer in seiner Mitteilung. Die bereinigte Ebit-Marge von 4,9 Prozent (Q1 2024: 5,2%) liege im Einklang mit dem Gesamtjahresziel von rund fünf Prozent.
Den Ausblick hat das Unternehmen daher bestätigt. ElringKlinger erwartet demnach einen Umsatz, der organisch auf dem Niveau des Vorjahres liegt. Dabei helfen soll das Sparprogramm "Streamline": Das hat zum Ziel, die Personalkosten des Konzerns ab 2026 um mindestens 30 Millionen Euro pro Jahr zu senken.
Im Rahmen der Transformationsstrategie "Shape30" kann es zudem zu Schließungen im globalen Standortnetzwerk kommen. (mer)
