Turin. Trotz aller wirtschaftlichen Schwierigkeiten bescheinigt Analyst Adam Jones von Morgan Stanley dem US-Hersteller Chrysler eine Zukunft. "Chrysler hat lange Zeit auf die falschen Produkte gesetzt und hat noch immer Überkapazitäten. Dennoch ist das Unternehmen werthaltig", so der Autoexperte. Es verfüge über starke Marken - allen voran Jeep - sowie über technische Kompetenz und Design-Know-how. Interessant könnte das Unternehmen seiner Ansicht nach auch für einen Importeur sein, der damit eigene US-Produktionskapazitäten kaufen könnte. "Ich rechne aber damit, dass Chrysler letztlich aufgespalten wird", so Jones. Insgesamt geht er davon aus, dass Finanzinvestor Cerberus, der etwas über 80 Prozent der Anteile hält, bei dem Deal Geld verdient. Die restlichen knapp 20 Prozent sind im Besitz von Daimler.
Analyst rechnet mit Zerschlagung von Chrysler
Der US-Hersteller Chrysler wird nach Ansicht von Autoanalyst Adam Jones von Morgan Stanley ein guter Deal für Finanzinvestor Cerberus werden. "Das Unternehmen ist werthaltig. Ich rechne allerdings damit, dass es letztlich aufgespalten wird", so Jones auf dem Kongress von Automotive News Europe in Turin.
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