Dettingen/Erms. Die ElringKlinger AG hat nach drei Monaten die Jahresziele weiter im Blick. Im ersten Quartal profitierte der Automobilzulieferer von Produktneuanläufen, der wachsenden Nachfrage nach Spezialdichtungen und Abschirmteilen für den Abgasstrang. Der Konzernumsatz wuchs um 6,4 Prozent auf 162,8 Millionen Euro. Das EBIT legte um 8,1 Prozent auf 29,2 Millionen Euro zu. Dabei sind positive Wechselkurseffekte von 0,2 Millionen Euro eingerechnet. Dass trotz hoher Belastungen eine überproportionales Gewinnwachstum herauskam , begründete ElringKlinger mit Effizienzsteigerungen und einer höheren Auslastung. Negativ zu Buche schlugen die hohen Energiekosten, die gestiegenen Materialpreise sowie Vorlaufkosten in der Sparte Kunststofftechnik. Entsprechend kletterten die Umsatzkosten um 7,6 Prozent. Vor Steuern nahm der Gewinn um sieben Prozent auf 27,6 Millionen Euro zu. Das Nettoergebnis nach Anteilen Dritter erhöhte sich um 23 Prozent auf 18,9 Millionen Euro.
In das neue Jahr ist der Zylinderkopfdichtungs-Spezialist mit einem soliden Auftragspolster gestartet: Der Auftragsbestand leigt nun um 18,2 Prozent über Vorjahr und erreichte 247,4 Millionen Euro. Das Unternehmen bekräftigte die Prognosen für das Gesamtjahr. Der Umsatz soll um fünf bis sieben Prozent zulegen. Das um Sondereffekte bereinigte Nettoergebnis soll stärker wachsen.