Detroit. Der Private-Equity-Investor Cerberus hat einen Medienbericht über den Verkauf von Beteiligungen am Autohersteller Chrysler und dem Finanzdienstleister GMAC zurückgewiesen. "Cerberus hat seit dem Kauf weder die Anteile reduziert noch irgendwelche Änderungen vorgenommen", so die Mitteilung der US-Investmentgesellschaft. Am Montag hatte die "Financial Times" berichtet, Cerberus habe bei Chrysler und GMAC mehr als die Hälfte seiner Beteiligung an eine Gruppe von rund 90 Investoren verkauft. Aufgrund der Kreditkrise in den USA gibt es immer wieder Medienberichte, wonach Cerberus und andere Investmentgesellschaft Finanzierungsschwierigkeiten haben.
Cerberus betonte, dass die Beteiligungen wie gewöhnlich mit Co-Investoren eingegangen worden seien. Das Commitment für die Gesellschaften habe sich nicht verändert. Die Investmentgesellschaft hält 80,1 Prozent an Chrysler. Der frühere Eigentümer Daimler besitzt noch 19,9 Prozent. Bei GMAC belaufen sich die Anteile auf 51 Prozent.