Detroit. Der Stuttgarter Premiumhersteller will im Geländewagen-Werk in Tuscaloosa auf jeden Fall wieder ein Fahrzeug produzieren, wenn die aktuelle R-Klasse ausläuft. "Wir werden entweder einen Nachfolger bauen, der dem heutigen Modell sehr ähnlich ist. Oder eines, das sich deutlich unterscheiden kann", kündigte Daimler-Chef Dieter Zetsche im Interview mit der Automobilwoche an.
In Tuscaloosa verfügt Mercedes den eigenen Angaben zufolge über eine Gesamtkapazität von 160.000 Einheiten, die auf die aktuellen Baureihen M-Klasse, GL-Klasse und R-Klasse aufgeteilt werden kann. Während die SUV auf hohem Niveau nachgefragt werden, ist das Interesse für den Crossover R-Klasse verhalten. Mit der Kombination aus Van, Kombi und SUV wollte Mercedes ursprünglich ein neues Segement für die so genannten Grand Sports Tourer eröffnen. "Der Absatz hat unsere anfänglichen Erwartungen nicht erfüllt", räumte Zetsche ein. Jetzt seien die Verkäufe aber stabil. Im Hauptmarkt USA hat die R-Klasse im vergangenen Jahr einen Rückgang von über 28 Prozent auf 18.168 Einheiten verzeichnet.
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