Dürr will wieder Dividende zahlen

Stuttgart. Die Dürr AG hat im vergangenen Geschäftsjahr den Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) auf 55 Millionen Euro von 33,1 Millionen Euro gesteigert und den Jahresüberschuss auf 21 von acht Millionen Euro mehr als verdoppelt. "Wir haben geliefert, was wir uns angekündigt haben. Aufgrund der deutlichen Ertragssteigerung schlagen wir dem Aufsichtsrat vor, unseren Aktionären erstmals seit 2002 wieder eine Dividende auszuschütten", so der Vorstandsvorsitzende Ralf Dieter in einer Pressemitteilung. Konkret schlug der Vorstand eine Dividende von 0,40 Euro pro Aktie vor. Aufgrund des hohen operativen Cash-flows, der nach minus 9,8 Millionen im Vorjahr nun bei 86 Millionen Euro lag, konnte Dürr die Verschuldung um 36 Millionen Euro auf 61 Millionen Euro reduzieren.

Der Umsatz kletterte 2007 um 8,5 Prozent auf 1,476 Milliarden Euro. Der Auftragseingang nahm um 22 Prozent auf 1,781 Milliarden Euro zu, zum Jahresende standen Orders von über 1,082 Milliarden Euro in den Büchern. Die Unternehmensentwicklung wurde Dürr zufolge von beiden Sparten Lackier- und Montagetechnik sowie Reinigungs- und Auswuchttechnik getragen.

Für das laufenden Jahr prognostiziert Dieter ein Umsatzwachstums zwischen fünf und zehn Prozent. Aufgrund der höheren Effizienz werde sich das Ergebnis weiter verbessern. Es werde eine Umsatzrendite von fünf Prozent angestrebt. Die Marge im vergangenen Jahr war auf 3,7Prozent gestiegen und hatte damit das ursprüngliche Ziel von 3,5 Prozent übertroffen. In den ersten beiden Monaten hat sich der hohe Auftragseingang insbesondere in den Wachstumsregionen fortgesetzt, wie Dieter weiter sagte: "Im Nordamerikanischen Markt haben wir den Turnaround geschafft und mehrere Aufträge gewonnen, die uns bis weit in das Jahr 2009 hinein eine gute Auslastung sichern.