Tokio. Die angestrebte Kooperationsvereinbarung zwischen den beiden Automobilproduzenten Chrysler und Nissan sieht dem Bericht der US-Schwesterzeitung von Automobilwoche "Automotive News Europe" zufolge vor, dass Chrysler jährlich rund 20.000 Fahrzeuge von Nissan erhält und diese dann unter eigener Marke in Südamerika verkauft. Eine japanische Zeitung schreibt von bis zu 30.000 Einheiten pro Jahr. Auf Nachfrage der Nachrichtenagentur dpa-AFX sagte ein Nissan-Sprecher: "Wir prüfen das." Noch unklar ist, ob die Fahrzeuge unter der Marke Dodge oder Chrysler vertrieben werden.
Die Zusammenarbeit könnte schon in den nächsten Tagen bekannt gegeben werden, wie Automotive News aus informierten Kreisen in Tokio erfahren hat. "Es handelt sich dabei lediglich um ein Einzelprojekt", so ein Kenner des Sachverhalts. Allerdings würde die beiden Unternehmen offen für Gespräche über eine weiter gehende Zusammenarbeit sein.