Hannover. Die Fiat-Nutzfahrzeugtochter Iveco will in den kommenden Jahren weiter wachsen und gleichzeitig die Profitabilität erhöhen. „Wir wollen uns permanant verbessern und sind auf dem richtigen Weg“, so Iveco-CEO Paolo Monferino. In den letzten drei Jahren habe Iveco ein riesiges Wachstum verzeichnet: So liege der Absatz in den ersten sechs Monaten 2008 um 45 Prozent über dem ersten Halbjahr 2005. Der operative Gewinn und die Umsatzrendite habe sich in diesem Zeitraum mehr als verdreifacht. Dennoch, so Monferino, gibt es noch viel zu tun: „Wir wollen bis 2010 eine zweistellige Umsatzrendite erreichen und ich bin zuversichtlich, dass wir die richtigen Maßnahmen dafür getroffen haben.“
Im zweiten Halbjahr erwartet der Manager im Kernmarkt Westeuropa, wo 80 Prozent des Iveco-Umsatzes geschrieben wird, eine rückläufige Nachfrage. Dies werde aber durch das Wachstum in den Emerging Markets – besonders in Lateinamerika und Osteuropa – kompensiert. Iveco verkaufte im vergangenen Jahr 211.700 Fahrzeuge, ohne China, wo nochmals 100.000 Einheiten abgesetzt wurden. Damit erzielten die Italiener einen Umsatz von 11,2 Milliarden Euro und einen operativen Gewinn von 813 Millionen Euro. Mittelfristig peilt Iveco einen Absatz von450.000 Einheiten inklusive China an, wo die Verkäufe auf 150.000 Stück zulegen sollen.