Dettingen/Erms. Der baden-württembergische Autozulieferer ElringKlinger bemüht sich intensiv um den Einstieg in die Fahrzeug-Batterietechnik und fasst dazu entsprechende Firmenzukäufe ins Auge. „Wir analysieren im Moment sehr genau, ob wir bei der Lithium-Ionen-Technologie neue Anwendungen für uns finden können“, sagte ElringKlinger-Vorstandschef Stefan Wolf. „Ich sehe da gute Ansätze für eigene, technisch hoch stehende Produkte. Auch die herkömmliche Batterietechnik, die deutlich günstiger ist, schauen wir an“, betonte der Manager.
Zugleich bekräftigte Wolf die ehrgeizigen Ziele des im S-Dax notierten Unternehmens: „Wir gehen weiter von einem organischen Umsatzwachstum von fünf bis sieben Prozent aus“. Der um Einmaleffekte bereinigte Konzerngewinn soll stärker steigen, zusätzlich will ElringKlinger mit Akquisitionen Umsatz- und Ergebnis erhöhen. „Die Zusatzerlöse können sich bis Jahresende auf mehr als 55 Millionen Euro belaufen“, sagte Wolf.
Interessant für Zukäufe seien Firmen mit einem Umsatz zwischen 30 Millionen und maximal 200 Millionen Euro. Neben der Batterietechnik „konzentrieren wir uns auf die Abschirmtechnik, leichte Kunststoffteile und neue, zukunftsträchtige Felder“, fügte Wolf hinzu.