Mercedes bietet E-Klasse-Käufern hohen Versicherungsrabatt

Stuttgart. Zum Marktstart der neuen E-Klasse bietet Mercedes zusammen mit dem Versicherer HDI einen Prämiennachlass von 15 Prozent an. Dies erhält der Käufer der Business Limousine, wenn er ein Fahrerassistenz-Paket für 2558 Euro bestellt. Je nach individuellem Schadenfreiheitsrabatt und Regionalklasse könnten Privat- und Firmenkunden deutliche Beträge bei der Haftpflicht- und Kasko-Versicherung sparen, sagte ein Sprecher von Daimler auf Nachfrage der Automobilwoche. Das System umfasst beispielsweise den Abstandsregel-Tempomaten Distronic plus, der bei akuter Unfallgefahr eine automatische Vollbremsung auslösen kann. Außerdem gehört dazu ein Spurhalte- und Totwinkel-Assistent sowie das Insassenschutzsystem Pre-Safe.

Der Stuttgarter Premiumhersteller reklamiert für sich, in der neuen E-Klasse eine bislang einzigartige Kombination von Assistenzsystemen in diesem Segment auf den Markt zu bringen. Die neue E-Klasse ist für Mercedes der Hoffnungsträger in der aktuellen Absatzkrise. Aufgrund der hohen Stückzahlen und hohen Margen stammen weite Teile des gesamten Spartengewinns von dieser Baureihe.

Serienmäßig bietet Mercedes das präventive Insassenschutzsystem Pre-Safe an. In unfallträchtigen Situationen aktiviert es reflexartig vorsorgliche Schutzmaßnahmen für die Insassen, sodass Gurte und Airbags beim Aufprall ihre volle Schutzwirkung entfalten können.

Auf Wunsch gibt es erstmals die radarbasierten Assistenzsysteme des Flagschiffs S-Klasse: Dazu gehört der weiterentwickelte Fernradarsensor mit einer Reichweite von 200 Metern. Mit ihm lassen sich dynamische Vorgänge, wie das plötzliche Ausscheren vorausfahrender Autos, erkennen. Die beiden weitwinkligen Nahbereichs-Radarsensoren, die rund 30 Meter weit reichen, sind weiterhin im Einsatz. Die Radarsysteme können den Autofahrer bei auch bei Notbremsungen unterstützen. Ihre Sensoren sind mit dem Bremsassistenten Plus vernetzt, der bei Gefahr automatisch den Bremsdruck berechnet, um die Kollision zu verhindern. Gleichzeitig wird der Fahrer akustisch und optisch gewarnt. Beim Tritt aufs Bremspedal aktiviert das System sofort die berechnete Bremskraftunterstützung. Reagiert der Fahrer jedoch nicht auf die Warnhinweise, erfolgt zuerst eine automatische Teilbremsung und in der zweiten Stufe eine Vollbremsung, wenn der Autofahrer noch immer nicht reagiert hat und der Unfall unvermeidbar ist. Dadurch kann die Unfallschwere deutlich vermindert werden.