Frankfurt/Main. Nach dem Ende der Umweltprämie und aufgrund des in der Autokrise absehbaren Verkaufseinbruchs strebt der VW-Konzern engere Kooperationen mit den Händlern an. "Der Rückgang wird in einigen Märkten deutlich zu spüren sein“, sagte Christian Klingler, Vertriebsvorstand der Kernmarke Volkswagen, der Automobilwoche. "Wir wollen den Schulterschluss mit dem Handel weiter festigen“, so Klingler. "Gerade in schwierigeren Zeiten muss man besonders dicht zusammenhalten.“
Für das laufende Geschäftsjahr rechnet Klingler in Deutschland mit einem Gesamtmarkt von rund 3,7 Millionen Fahrzeugen. Die Umweltprämie habe VW dabei "gute Zusatzvolumen“ verschafft. Und im Unterschied zu den meisten Konkurrenten, die aufgrund der staatlichen Förderung vor allem mehr Kleinwagen absetzen konnten, habe VW "bis hinauf zu unserem Van Sharan“ von der Prämie profitiert. Für 2010 allerdings erwartet der Markenvorstand in Deutschland nur rund drei Millionen Neuzulassungen. Klingler: "Damit werden wir als Hersteller zusammen mit unseren Verkaufspartnern umgehen müssen.“