Rastatt. Die Daimler AG erwägt Kooperationen im Kompaktsegment. "Beim Frontantrieb sind wir, was Partnerschaften angeht, opportunistisch unterwegs", sagte Mercedes-Produktionschef Rainer Schmückle am Rande einer Veranstaltung zur Werkserweiterung in Rastatt zu Journalisten. Man könne sich gemeinsame Komponenten von Teilmodulen bis zum Motor vorstellen. Zu möglichen Partnern und dem aktuellen Stand wollte sich Schmückle nicht äußern.
Mercedes hat für die Nachfolgegeneration der A- und B-Klasse eine neue Frontantriebsplattform entwickelt, die das alte Sandwichkonzept integriert und so auch den Bau von vollelektrisch betriebenen Fahrzeugen ermöglicht. Konkrete Kooperationsgespräche führt Daimler derzeit für die Kleinstwagenmarke Smart. Dabei geht es um eine Partnerschaft für das Nachfolgemodell des aktuellen Zweisitzers sowie eine mögliche Erweiterung der Modellpalette zum Beispiel mit einem Viersitzer. Medienberichten zufolge gibt es Verhandlungen mit Renault und Toyota. Eine Grundsatzentscheidung hat Daimler-Chef Dieter Zetsche für die nächsten Wochen angekündigt