Hamburg. Mit Blick auf den Not leidenden Autobauer Opel hat Arbeitgeberpräsident Dieter Hundt eine Gleichbehandlung von angeschlagenen Unternehmen durch den Staat gefordert. Sonderlösungen für Opel dürfe es nicht geben, sagte Hundt dem "Deutschlandfunk". Eine Vielzahl von mittelständischen Unternehmen sei von der Krise im gleichen Ausmaß getroffen worden. "Hier muss sichergestellt werden, dass große und kleinere und kleinste Unternehmen gleich behandelt werden."
Auch im Fall Opel müsse erst geprüft werden, ob die Voraussetzungen für staatliche Unterstützung im Rahmen des Deutschlandfonds erfüllt seien. Dabei gebe es klare Kriterien, etwa aussichtsreiche Geschäftsmodelle für die Zukunft, bekräftigte Hundt. Darüber hinaus halte er jede zusätzliche Hilfe oder Unterstützung für unberechtigt, so der Arbeitgeberpräsident.