Genf. Die Pkw-Sparte von Daimler hat im Februar den Absatzeinbruch gebremst und dabei auch von der Abwrackprämie in Deutschland profitiert. "Die Verkäufe im Februar werden deutlich besser ausfallen als im Januar," sagte Vertriebschef Klaus Maier auf dem Genfer Autosalon im Interview mit der Automobilwoche. Konkrete Zahlen wollte er nicht nennen, weil vor allem die Verkäufe auf dem wichtigen US-Markt noch nicht endgültig feststünden: "Amerika ist einer der Märkte für uns, wo sich auch auf Gesamtjahressicht vieles entscheidet."
Im Januar brach der Absatz von Mercedes-Benz Cars weltweit um 31,2 Prozent auf 62.200 Einheiten ein. Während die Marke Mercedes-Benz mit 53.900 Fahrzeugen sogar 34,5 Prozent verlor, legte die Kleinstwagenmarke Smart mit dem Zweisitzer um 3,1 Prozent auf 8.300 Einheiten zu. In den USA ging das Verkaufsvolumen von Mercedes um 35,5 Prozent auf 12.200 Fahrzeuge zurück. In Deutschland wurden mit 13.000 Einheiten 24 Prozent weniger verkauft. Den neuesten Zahlen des Kraftfahrtbundesamts (KBA) zufolge hat Mercedes in Deutschland im Februar ein Absatzminus von 26,9 Prozent verzeichnet. Smart hingegen steigerte die Verkäufe um 16,2 Prozent.